Verkehrskonzepte Teil 1: ganze Schweiz

Wir schaffen die Motorfahrzeugsteuer ab!
Weshalb ist das denn nötig? Diese Steuer ist wie auch die Autobahnvignette eine ökologisch sinnlose Steuer. Die Steuer berechnet sich je nach Kanton nach Hubraum des Fahrzeuges oder nach „Steuer-PS“, die kaum jemand versteht. Doch sollte nicht nach CO2 Ausstoss gemessen werden? So würde es doch viel mehr Sinn machen, den Verbrauch zu besteuern?
Wir beenden also die Motorfahrzeugsteuer. Damit fehlen rund 2‘500‘000‘000.- Einnahmen. Diese legen wir nun auf den Treibstoff. Die aktuellen Verteilschlüssel sind: Benzin 0.7312 Fr./l, Diesel 0,7587 Fr./l, und Erdgas 0,222 Fr./l. Damit werden Einnahmen von rund 5‘000‘000‘000.- erzeugt. Wenn nun also die ganze Belastung über den Treibstoff erfolgt, so wird folgendermassen besteuert: Benzin 1,06, Diesel 1,10, Erdgas 0,322. Die Endpreise wären (im Vergleich zu aktuell): Benzin 2.03 (1.70), Diesel 2.20 (1.85). Dies entspricht den Preisen für Treibstoff im Ausland.
Die Vorteile liegen auf der Hand:
- weniger Bürokratie
- klare Vorteile für verbrauchsarme Fahrzeuge und verbrauchsarmen Fahrstil
- Begünstigung von Oldtimern

Tunnelgebühren und Stadtmaut
Es macht wenig Sinn, mit dem Auto in die Stadt zu fahren. Nur selten muss wirklich etwas sperriges oder schweres transportiert werden. So benötigen wir eine Infrastruktur, die das Umsteigen fördert.
Wir führen eine Stadtmaut ein, wie dies in London bereits der Fall ist. Dabei wird je nach Fahrzeugtyp und zwischen Anwohner, Lieferanten und Sonstigen unterschieden.
Die Tunnelmaut soll die Transitfahrten durch die Alpen beschränken und der Alpeninitiative Nachdruck verleihen. Für Lastwagen werden die vorhandenen, gemäss Alpeninitiative zustehenden Fahrten jeweils 6 Monate vorher versteigert. Den Lastwagen steht es frei, ob Gotthard oder San Bernardino gewählt wird.
Autos, Töffs und Wohnmobile zahlen einen ähnlichen Betrag, wie dies für den Mont Blanc auch üblich ist. Lieferwagen zahlen deutlich mehr und haben Anhängerverbot.
Der Gotthard Strassentunnel darf ausgebaut werden auf 2 Röhren, die Fahrtenbeschränkung für Lastwagen jedoch bleibt bestehen.

Ausbau der Infrastruktur
Damit eine Stadtmaut auch Sinn macht, braucht es Alternativen. Diese sind Park & Ride Stationen ausserhalb der Stadt, die kostengünstig sind (so 5.-/Tag). Bei Zürich wären diese bei Dietikon (mit direktem Zug zum Hauptbahnhof), bei Horgen im Süden und Dübendorf im Osten sowie Kloten im Norden.


So, nun habe ich mal eine Idee im weiten Internet platziert. Ich bin gespannt, wie das ankommt.


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