Der Sturm


Folgende Vision sah ich ca. 2014


Ein Sturm ist im Anzug. Schon lange ist er von weitem sichtbar und doch verhalten sich alle so, als existiere der Sturm nicht. Der Sturm wird kommen und alles durcheinander wirbeln. Was heute noch zusammen war, wird getrennt werden. An was du festhältst, wird dich ganz viel anderes kosten. 
Der Sturm ist ein geistlicher Sturm. Er ist geschickt von Gott. Das Ziel des Sturmes ist es aufzuräumen, Platz zu machen für Neues und Altlasten weg zu putzen. Im Sturm drinnen sind Legionen von Engeln, die nur noch darauf warten die falschen Geister auszutreiben.
Denn die Geister der Gemeinden sind häufig nicht göttliche Geister. Denn es sind Kontrolle, Verdammung, Hochmut, Leistungsdenken. Diese sind nicht von Gott. Diese sind da, um die Christen gefangen zu halten in religiösen Tätigkeiten.
Doch wie sieht denn die Gemeinde aus nach dem Sturm? Der Herr zeigte mir ein Bild der Gemeinde. Statt Kontrolle stand da Vertrauen und Ermutigung. Statt Verdammung stand da bedingungslose Annahme, der Hochmut wurde ersetzt durch Dienen und Humor. Das Leistungsdenken wurde vom gabenorientierten Denken abgelöst. Denn wer in seiner Gabe dient, den kostet es keine Kraft.
Die Gemeinde wurde zu dem, was sie immer gedacht war zu sein: die Quelle der Liebe. Am Umgang der Christen untereinander erkannte die Welt nun, wer Gott ist. Diese Liebe wollten viele auch haben und die Gemeinde nahm sie auf mit grosser Freude.
Dann fragte ich den Herrn: wie kam dies so? Und er zeigte mir, wie sich einzelne im Sturm verhielten. Einige hielten Dinge fest, andere hielten sich an Personen fest und andere befolgten bekannte Rituale. Noch andere hingegen richteten sich nach dem Herrn aus und segelten im Sturm, nutzten die Kraft des Sturmes aus und kamen weit. Diese waren die Leiter der Zeit nach dem Sturm. Unscheinbare Menschen und bekannte Leiterpersönlichkeiten, alles war vertreten unter denen, die nach dem Sturm die Gemeinde zusammenhielten und neu aufbauten. Es ging ihnen einfach von der Hand, denn sie waren die erwählten und Erprobten.
Was war mit den anderen, was mit denen die viel im Sturm verloren hatten? Viele suchten nach dem Sturm nach dem Bekannten und fanden es nicht mehr. Viele fanden die neue Gemeinde und freuten sich an den Bekannten und den noch Unbekannten, die sie hier antrafen. Da Gott hier war, blieben sie hier. Es war anders als zuvor, doch schon nach kurzer Zeit war ihnen die neue Gemeinde lieber als ihnen die Alte je war.
Doch einige fanden nicht zurück. Sie lehnten die erneuerte Gemeinde ab und suchten weiterhin nach den alten Werten, blind für alle Gute, was Gott getan hatte.


Hat dieser Sturm nun schon begonnen? Jeder entscheide für sich selbst.

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